In Anlehnung an das Konzept eines Suchfonds (Search Fund) bieten wir vermögenden Investoren, HNWIs (High Net Worth Individuals) und Family Offices die Möglichkeit in Unternehmensnachfolgen bzw. in die direkte Übernahme (d. h. ohne eine zwischengeschaltete Fondsstruktur!) von mittelständischen Unternehmen in Deutschland zu investieren. Hierbei übernehmen wir die Vorauswahl an geeigneten Übernahmeobjekten und suchen ggf. auch das passende Management für die Nachfolge. Zudem betreuen wir die Unternehmen auch nach der Übernahme als TEILZEIT-CFO weiter und steigern so kontinuierlich den Unternehmenswert.
Ein Suchfonds ist ein Investitionsvehikel, bei dem Investoren die Bemühungen eines Unternehmers, ein Unternehmen in Privatbesitz zu finden und zu erwerben, finanziell unterstützen. Bei unserem Konzept wird jedoch keine komplizierte Fundsstruktur gewählt, sondern ein Investor akquiriert direkt das Unternhmen, welches von uns gesucht, geprüft und vorausgewählt wird. Ein typischer Kaufpreis bzw. Investitionsbetrag liegt zwischen EUR 3 und 10 Mio. Eine Analyse des Center for Entrepreneurial Studies (CES) der Stanford Graduate School of Business von 401 qualifizierten Suchfonds aus dem Jahr 2020 ergab eine durchschnittliche interne Gesamtrendite vor Steuern von 32,6 % und eine 5,5x-Fachung des investierten Kapitals vor Steuern.
Werttreiber: Wieso können Sie mit unserem Konzept angelehnt an Suchfonds eine solch hohe potentielle Rendite erwarten?
a) Sehr niedrige Bewertungen für kleine Unternehmensübernahmen mit 4 – 6x EBIT-Multiple im Vergleich zu größeren M&A‑Transaktion mit einem 10 – 13x EBITDA-Multiple. Der Unterschied zwischen EBIT und EBITDA sind die Abschreibungen, die zum EBIT hinzuaddiert werden. d.h. die Bewertungsbasis ist für größere Unternehmen dadurch zusätzlich noch höher.
Die DUB KMU-Multiples eignen sich als die Bewertungsmethode für Unternehmen unter EUR 20 Mio. Umsatz.
Anmerkung: Bei der o. g. CES-Studie haben die Suchfonds einen durchschnittlichen Kaufpreis i. H. v. 6,0x EBITDA-Multiple gezahlt, also mehr als in Deutschland marktüblich ist, d. h. das Renditepotential dürfte hier noch einmal höher sein.
b) Höhere Profitabilität durch Professionalisierung des Managements sowie kontinuierliche operative Verbesserungen
„Angesichts des vergleichsweise niedrigen Niveaus der Managementbewertungen für den deutschen Mittelstands besteht ein erhebliches Aufholpotenzial.”
iwf Kiel: Management Practices and Productivity in Germany, Working Paper, 2016
“Die Verbesserung der Qualität des Managements, wie wir sie messen, um einen Punkt entspricht einer Erhöhung des Kapitals um 65% oder einer Erhöhung der Arbeit um 25% und gilt für alle Unternehmen unabhängig von Branche, Rentabilität, vergangener Produktivität, Wachstum und Größe. …“
Quelle: World Management Survey, Manufacturing Report 2014, Übersetzung, 13.000 Interviews in 33 Länder)
c) Erfahrungsgemäß der noch stärkere Treiber: Umsatzwachstum bei gleichzeitiger Fixkostendisziplin (z.B. durch Vertriebsfokussierung/-KPIs, Synergien beim Kauf mehrerer kleinerer Firmen, d.h. insbesondere „Cross Selling“ an die Kunden)
d) Mit Digitalisierung und Internationalisierung das Geschäftsmodell weiterentwickeln und ausbauen.
e) Langfristige Exit-Strategie: Sobald das Unternehmen größer geworden ist, kommen Private Equity Firmen als Käufer in Frage, die deutlich höhere Übernahmepreise für Firmen zahlen.
Das Modell der Suchfonds zielt auf einen fragmentierten und ineffizienten Teil des Marktes ab, der für institutionelle Investoren zu klein und für die meisten Gruppen von Engeln zu groß ist. Suchfonds profitieren von der Tatsache, dass Unternehmen mit einem EBITDA von weniger als 5 Mio. USD für den Rest der Welt nicht attraktiv sind. Sobald ein Unternehmer jedoch ein Unternehmen mit einem EBITDA von mehr als 5 Mio. USD aufgebaut hat, ist der Rest der Welt daran interessiert und oft bereit, einen hohen Preis dafür zu zahlen.
IESE
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