Preis- und Kostenkalkulation

Die korrekte Kostenkalkulation und Preisberechnung spielt eine entscheidende Rolle bei der Ermittlung wirtschaftlich tragfähiger Verkaufspreise in Ihren Kundenangeboten. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie am Jahresende einen Gewinn erzielen. Durch eine präzise Kostenrechnung haben Sie die Möglichkeit, den Preis Ihrer Produkte, Projekte oder Dienstleistungen angemessen zu gestalten und damit Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Kostenkalkulation

Lassen Sie Ihre
Kosten und Preise durch uns kalku­lieren
und steigern Sie dadurch sofort Ihren Unternehmensgewinn!

Unser Unter­nehmen hat sich auf die umfas­sende Kosten­kal­ku­lation und Verkaufs­preis­er­mittlung im Indus­trie­be­reich spezia­li­siert. Dank unserer Expertise können wir komplexe Kosten­struk­turen analy­sieren und wirtschaftlich tragfähige Verkaufs­preise bestimmen. Mit unseren maßge­schnei­derten Lösungen positio­nieren Sie Ihre Produkte oder Dienst­leis­tungen optimal und gewinnen einen Wettbe­werbs­vorteil in der Industrie und können Ihren Gewinn maximieren. Nach unserer Erfahrung ist ein wichtiger Werttreiber hierbei auch die Preis­kal­ku­lation von Ersatz­teilen, Produkten und von Sonder­pro­jekten, wie z. B. von Produk­ti­ons­an­lagen. Bei der Durch­führung von Projekten ist es entscheidend, die vielfäl­tigen Kosten­fak­toren, wie Entwick­lungs­aufwand, Werkzeug­kosten, Materi­al­kosten, Overhead-Kosten und kalku­lierte Risiko­kosten, sorgfältig abzuschätzen. Insbe­sondere bei größeren Projekten oder langfris­tigen Produkten, beispiels­weise in der Automo­bil­in­dustrie, können Fehlkal­ku­la­tionen schwer­wie­gende Konse­quenzen nach sich ziehen, vor allem wenn wichtige Kosten- oder Risiko­fak­toren (wie Rohstoff­preise, Wechsel­kurse, Entwick­lungs- und Quali­täts­ri­siken) nicht ausrei­chend berück­sichtigt werden.

Die Dienst­leis­tungs­kal­ku­lation angemes­sener Stunden­sätze ist für Dienst­leister und Agenturen, wie beispiels­weise für Software- oder Beratungs­un­ter­nehmen sowie Werbe­agen­turen, von großer Bedeutung, um eine ausrei­chende Gewinn­marge zu erzielen. 

Bei anstei­genden Materi­al­preisen sind die unter­stellten Materi­al­ein­zel­kosten zu überprüfen und die Preis­kal­ku­lation regel­mäßig zu aktua­li­sieren, ansonsten drohen Verluste aufgrund zu niedriger Verkaufspreise. 

Nach einer soliden Produkt- und Kosten­kal­ku­lation sind die Preise festzu­setzen, wobei die Kalku­lation oft nur eine Preis­un­ter­grenze bildet. Der Verkaufs­preis sollte sich außerdem am Markt­preis sowie dem Kunden­nutzen orientieren.

Was sind die Vorteile einer korrekten Kostenkalkulation?

  • Eine korrekte Kosten­kal­ku­lation ermög­licht es Unter­nehmen, den Preis ihrer Produkte oder Dienst­leis­tungen angemessen zu gestalten und damit wettbe­werbs­fähig zu bleiben.
  • Sie hilft Firmen, ihre Gewinne zu maximieren, indem sie sicher­stellt, dass der Verkaufs­preis hoch genug ist, um die Kosten zu decken und einen Gewinn zu erwirtschaften.
  • Sie gibt Unter­nehmen die Möglichkeit, ihre Kosten­struktur zu analy­sieren und gegebe­nen­falls zu optimieren, um Kosten einzu­sparen und damit die Profi­ta­bi­lität zu erhöhen.
  • Sie ermög­licht es Unter­nehmen, ihre Angebote an Kunden trans­parent und nachvoll­ziehbar zu gestalten, indem sie die Kosten­struktur offenlegen.
  • Sie hilft Unter­nehmen, ihre Risiken zu minimieren, indem sie sicher­stellt, dass sie genügend finan­zielle Reserven einkal­ku­liert haben, um unvor­her­ge­sehene Ereig­nisse abzufedern.
  • Sie unter­stützt die Planung und Kalku­lation von neuen Projekten.

Wie werden Preise kalkuliert?

Die folgende Tabelle zeigt ein mögliches Schema für die Zuschlags­kal­ku­lation für die Preis­kal­ku­lation eines produ­zie­renden Unternehmens:

+ Materi­al­ein­zel­kostenz. B. Material, Kompo­nenten, Ausschuss, Verschnitt
+ Materi­al­ge­mein­kos­ten­zu­schlag in %z. B. Einkaufs­kosten, Eingangsfracht
= Materi­al­kosten
+ Ferti­gungs­ein­zel­kostenz. B. direkte Mitar­beiter /​Löhne
+ Ferti­gungs­ge­mein­kos­ten­zu­schlag in %z. B. Management, Abschrei­bungen, Qualität
+ Sonder­ein­zel­kosten der Fertigungz. B. Sonder­werk­zeuge, Spezialmaschinen
= Ferti­gungs­kosten
= Herstell­kosten = Materi­al­kosten + Fertigungskosten
+ Forschungs- und Entwick­lungs­kosten in %
+ Verwal­tungs­kosten in %
+ Vertriebs- und Marke­ting­kosten in %ggf. Sonder­ein­zel­kosten des Vertriebs
+ Risiko­zu­schlägez. B. Kunden­ri­siken, Entwick­lungs­ri­siken, Währung
+ Sonder­fi­nan­zie­rungs­kostenz. B. lange Kundenzahlungsziele
= Selbst­kosten
+ Gewinn­zu­schlag vor Steuern in %
+ (Händler-/Mengen-)Rabatte /​Skonto
=(Listen-)Verkaufspreis
Kalku­la­ti­ons­schema Industrie als Zuschlagskalkulation
Preiskalkulation
Produkt‑, Kosten- und Preiskalkulation

Preisermittlung für Produkte und Dienstleistungen

Die Kosten­kal­ku­lation dient i. d. R. als Preis­un­ter­grenze für die Preis­er­mittlung. (Diese sollte nur in Ausnah­me­fälle unter­schritten werden, z. B. um einen Fixkos­ten­beitrag zu erwirt­schaften). Im Idealfall orien­tiert sich der Preis jedoch am Wert, den man für den Kunden generiert. Bei der Festlegung des Preises ist es wichtig, den Mehrwert zu berück­sich­tigen, den die Dienst­leistung oder das Produkt dem Kunden bietet. Indem man den Preis am erzeugten Wert ausrichtet, schafft man eine Win-Win-Situation für beide Seiten und kann eine langfristige Kunden­bindung aufbauen. Eine wertori­en­tierte Preis­ge­staltung ermög­licht es Unter­nehmen, ihre Leistungen angemessen zu honorieren und gleich­zeitig den Kunden zufriedenzustellen.

Die Kalkulation von Klein- und Großaufträgen

Ein häufiger Fehler bei der Kalku­lation mittels Zuschlags­kal­ku­lation ist es, Klein­auf­träge genauso zu kalku­lieren wie Großauf­träge. Zum Beispiel sind i. d. R. die Vertriebs­kosten bei Großauf­trägen deutlich geringer. Die führt dann zu nicht wettbe­werbs­fä­higen Preisen bei Großauf­trägen. Umgekehrt werden Sonder­ein­zel­kosten (z. B. für spezielle Werkzeuge) bei Großauf­trägen nicht berücksichtigt.

Bei Bedarf richten wir auch einen passenden Kosten­stel­lenplan sowie eine komplette Kosten­rechnung für Sie ein.

Wie bestimmt man einen Verkaufspreis?

Eine wichtige Aufgabe bei der Preis­kal­ku­lation ist es, die Selbst­kosten zu ermitteln, um eine Preis­un­ter­grenze zu bestimmen, unter der es nicht rentabel ist, zu produ­zieren bzw. zu verkaufen.

Andere Faktoren, die berück­sichtigt werden sollten, sind insbe­sondere der Wert, den das Produkt oder die Dienst­leistung für den Kunden bietet (=maximale Preis­ober­grenze) und die strate­gische Bedeutung eines Kunden­auf­trags (z. B. die Aussicht auf Folge­auf­träge oder für Innovationen).

Außerdem sind die damit verbun­denen Risiken (z. B. Abnah­me­menge, Wechselkurs, Materi­al­preise, Bonität des Kunden, Umset­zungs­ri­siken, Techno­lo­gie­ri­siken, Gewähr­leis­tungs­ri­siken und mögliche Rechts­ri­siken) bzw. die Kosten der Absicherung gegen diese Risiken angemessen zu berücksichtigen.

Die allge­meine Nachfrage nach einem Produkt oder einem Dienst­leistung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und kann dazu beitragen, den Preis zu bestimmen. Es ist jedoch auch wichtig, den Wettbewerb im Auge zu behalten und sicher­zu­stellen, dass der angebotene Preis wettbe­werbs­fähig ist. Die aktuelle Konjunktur sowie Kapazi­täts­aus­lastung in der Branche sind dabei zu berücksichtigen. 

Die eigenen (Personal- oder Anlagen-)Kapazitäten bzw. Oppor­tu­ni­täten (z. B. für Alter­na­tiv­auf­trage) sind ebenfalls ein Faktor für die Preis­ge­staltung. Schließlich sollten noch die angestrebte (Mindest-)Zielumsatzmarge des Unter­nehmens einkal­ku­liert werden.

Was ist bei einer Kostenkalkulation zu beachten?

Der Haupt­fehler in der Kosten­rechnung ist es, wesent­liche Kosten oder Risiken unberück­sichtigt zu lassen oder in der Höhe stark falsch einge­schätzt zu haben. Weitere wichtige Fehler sind die (Gesamt-)Absatzmenge sowie den Zeitplan (d. h. unvor­her­ge­sehene bzw. ungeplante Verzö­ge­rungen können zu deutlichen Mehrkosten führen) grob falsch einge­schätzt zu haben. Oft werden auch notwendige Entwick­lungs­kosten deutlich zu niedrig angesetzt.

Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die Kosten sowie Risiken gründlich zu recher­chieren und hierfür realis­tische bzw. konser­vative Schät­zungen anzustellen. Eine detail­lierte und sorgfältige Kosten­rechnung ist von entschei­dender Bedeutung, um mögliche finan­zielle Risiken zu minimieren und die Renta­bi­lität eines Projekts zu sichern. Eine falsche Kosten­kal­ku­lation kann gerade bei Großpro­jekten schlimms­ten­falls den Unter­neh­mens­fort­be­stand gefährden bzw. zu einer Restruk­tu­rierung des Unter­nehmens führen.

Nach eine detail­lierten Kosten­analyse ist der nächste logische Schritt die Kosten­op­ti­mierung und Steigerung der Unter­neh­mens­per­for­mance.